darin, was klingt darin, was ist der Ton oder das Timbre des Hörens? Wäre das Hören ...

▲ zum Jahresprogramm 2023/2024

Dienstag, 12. März 2019, 20.30
Kunstraum Walcheturm, Kanonengasse 20, 8004 Zürich
closeencounters-festival.ch, www.walcheturm.ch

Close Encounters – Antinomien

ENSEMBLE GEORGIA MODERN

Christoph Delz: Istanbul. Drei Auszüge für Klavier (1992/93)
Giorgi Papiashvili: Antinomy (2018, UA) für Klavierquartett
Demetre Gamsachurdia: Aëlvardeba აელვარდება (2013/18) für Streichtrio und Tonband
John Zorn: Carny (1996) für Klavier solo
Reso Kiknadze: Longing (2018, UA) für Klavierquartett 

Lela Mchedlidze (Violine), Samvel Perikhanian (Viola), Sandro Chijavadze (Violoncello), Nino Jvania (Klavier) 

Seit über zehn Jahren bringt das Festival Close Encounters junge und etablierte Musikerinnen und Musiker aus der Schweiz und Georgien zusammen.
Im Rahmen der sechsten Ausgabe ist das junge georgische Ensemble Georgia Modern zu Gast bei der ignm zürich. 2017 gegründet, ist es das erste Ensemble seines Landes, das sich ausschliesslich der Interpretation und Verbreitung zeitgenössischer Musik widmet. Die Kammermusikformation setzt sich zusammen aus DozentInnen des Tifliser Konservatoriums und ist 2018/19 erstmals bei Close Encounters zu hören.
Das Georgia Modern präsentiert ein internationales Programm mit etablierten Komponisten und Nachwuchskünstlern: Neben Werken von Christoph Delz (CH) und John Zorn (USA) bringt es aus seinem Heimatland das Stück «Laudamus» für Saxophon, Violoncello und Klavier (2007) des Komponisten und Saxophonisten Reso Kiknadze mit, der sich zwischen zeitgenössischer Musik und Jazz bewegt. «Laudamus» basiert auf Impressionen und Erlebnissen seines Landes und seiner dortigen Kindheit. Ebenfalls aus Georgien stammt Giorgi Papiashvili, von dem das neue Werk «Antinomy» (2013) zu hören sein wird. Den Bogen zwischen den geografischen Festivalpolen schlägt eine Neubearbeitung des Streichtrios «Aëlvardeba» (2013/18) vom jungen schweizerisch-georgischen Komponisten Demetre Gamsachurdia. Der Titel lässt sich mit «(etwas) wird wieder aufleuchten» übersetzen und beschreibt damit das Wiederkehren und Verschwindenden von Reibung, Puls und Schwingung im Stück.

Unterstützt von Pro Helvetia, Schweizerische Botschaft in Georgien, Stadt Zürich Kultur, Stanley Thomas Johnson Stiftung, SüdKulturFonds, Stiftung Christoph Delz, Stadt Tbilisi, Kanton Zürich u.a.